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Pfingsten feiern als Therapie

Ich mache gerade eine Supervision zur Beziehungsklärung mit meinen Eltern. Bei einem kürzlichen Besuch bei meinem Hausarzt erzählte ich ihm auch davon. Sein für einen Hausarzt eher ungewöhnlichen Vorschlag, einer katholischen Messe beizuwohnen und die Heilige Kommunion zu empfangen, empfand ich als einen interessanten Vorschlag. Nach Rücksprache mit einem Freund, der diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht hatte, stand mein Entschluss fest, dass ich diesen Vorschlag auch umsetzen wollte, um meinem Supervisionsthema einen neuen Blickwinkel zu verleihen. Das vor der Tür stehende Pfingstfest erschien mir hierzu als sehr passend. Höret meinen Erfahrungsbericht!

Pfingsten, das sind wir alle

Am Mittag des 09. Juni 2019 empfing ich in der Düsseldorfer Domenikanerkirche St. Andreas den Heiligen Geist inklusive der Heiligen Kommunion, wie es mir von meinem Hausarzt 'verschrieben' wurde. Den Kirchgang vom Hausarzt verschrieben? Wie cool ist das denn bitte?

 

Die St. Andreas Kirche hatte ich ausgewählt, weil ich sie vom Sehen seit etlichen Jahren kenne, ich im Inneren eine angenehme und beruhigende Atmosphähre empfinde und dort auch Haustiere gesegnet werden. Durch meine katholische Taufe direkt nach meiner Geburt, sah ich mich durchaus dazu legitimiert, dort an einer katholischen Messe teilzunehmen.

 

Was ich dort auf energetischer Ebenen wahrgenommen habe, war problemlos ebenbürtig mit der Einweihung in einen Reikigrad bzw. war es ja hier eine Gruppeneinweihung für alle Teilnehmer, wie ich es bei meiner Einweihung zum Lichtkrieger erlebt hatte.


Die Problematik, die zu meinem Leid führte

Eltern zu haben, die eine extrem vorgefasste Meinung haben, keine andere Meinung daneben gelten lassen wollen und einem über Jahrzehnte hinweg immer wieder mit den selben, oft kontraproduktiven und ungefragten Ratschlägen zureden, können einem sehr viel Energie rauben...besonders wenn man seine Eltern doch eigentlich liebt. Diese ungesunde Beziehungsproblematik ist das Thema einer derzeitigen Supervision, die ich zur Zeit bei einer Kollegin mache.

 

Aus meinen früheren Erfahrungen beginnt der Weg der Heilung mit dem Entschluss, sich auf den weg zu machen, um etwas an seinem Problem zu ändern, wozu ich mich Im Mai fest entschlossen hatte. Insbesondere am Tag vor der geplanten Teilnahme an der Pfingstmesse begannen geistige Veränderungen bei mir einzusetzen: War ich die vergangenen Tage immer wieder von deutlich Wutschüben auf meine Eltern geplagt, sehe ich jetzt meine Eltern immer mehr als Opfer, die mir leid tun.

Der Märtyrer St. Vitus
Der Märtyrer St. Vitus
Jesus Christus
Jesus Christus

Bevor ich von zu Hause zur Bahn ging, brachte ich noch den Hausmüll weg. Für mich ein Symbol, mich vor der Messe von Altlasten zu entledigen, bevor ich den Heiligen Geist empfangen durfte. Als ich gegen zehn vor elf in der Kirche eintraf, waren die meisten Plätze schon besetzt. Ich suchte mir einen noch freien Platz. Zwar saß ich jetzt auf der rechten Seite und hatte keinen Blick auf den Pfarrer, aber vor mir war am Ende des Kirchenschiffes ein großes Jesusbild. Als ich nach oben sah, war dort ein junger Mensch zu sehen, der in einem Kessel gekocht wurde. Es war St. Vitus. Also ein an seiner Situation leidender Mensch wie ich. Ich befand mich also exakt in der Position, wo ich im Leben stehe: Ein Leidender, der den Heiligen Geist durch Jesus Christus empfangen wollte, um nicht mehr zu leiden. Direkt über meinem Scheitelchakra war das Zeichen für die heilige Maria, der Mutter Jesu.

Das Erlebnis der Pfingstmesse in der Domenikanerkirche St. Andras zu Düsseldorf

Das indische Symbol für das Solarplexus Chakra
Das indische Symbol für das Solarplexus Chakra

Dank Beiblatt und YouTube-Vorbereitung am Vortag kam ich gut in der Pfingstmesse mit. Während der Chor sang, meditierte ich im Stehen zu den Musikstücken. Diese Meditationen bauten aufeinender auf. Es begann damit, dass ich einen Tunnel vor mir sah, der immer heller wurde. Kurz vor der Kummunion sah ich dann ein fremdes Augenpaar nah vor mir und interpretierte sie als die Augen Jesu.

 

Hier bemerkte ich eine Parallele zu meiner Einweihung in den 8. Reiki-Grad: Damals hatte ich auch eine Tunnelvision, wo ich am Ende in der Ferne Jesus in ganzer Gestalt leuchten sah.

 

Erwartungsgemäß juckte mein Drittes Auge während der Messe mehrfach. Die Pfingstmesse sprach ganz klar vorwiegend das Solarplexus Chakra an (wie bei der Reiki-Meistereinweihung in den 3. Grad), das bei dieser Messe dreimal gut durchgegrillt wurde...aber in sehr angenehmer Weise. Sehr stark angesprochen wurde im letzten Drittel der Messe mein Gallenblasenmeridian (Wut & Zorn) und auch mein Milzmeridian (Gottvertrauen, Empathie), die lange angenehm warm wurden. Außerdem meldeten sich bei mir die Akupunkturpunkte Lungenmeridian 1 (u. a. Atemwegsprobleme) und Nierenmeridian 6 (u. a. Depression, Müdigkeit).

 

Insgesamt war die Pfingstmesse ein sehr schönes Erlebnis, das den Frieden in mir zurückbrachte und mich meine ganzen Aggressionen loswerden ließ.


Direkt nach der Pfingstmesse ging ich noch zu meinem Lieblings-Inder Lunchbuffet essen, um dieses wunderschöne Erlebnis gebührend zu feiern. Nach Hause lief ich die Strecke von 7 Kilometern zu Fuß. Eigentlich wollte ich auch hingelaufen sein, aber es wurde mir erstens aus Zeitgründen zu knapp und zweitens war es mir etwas zu warm, so dass ich ziemlich durchgeschwitzt in der Kirche angekommen wäre, was ich nicht wollte.

 

Zu Hause schlief ich dann mit den vielen Pfingsteindrücken gute 3 Stunden durch und machte mich dann daran, diesen Text für Dich zu schreiben.

Mein Ausklang des Pfingstsonntags

Den Rest des Sonntagabends hatte ich noch gechillt und mir vor dem Schlafengehen eines meiner Lieblingskonzertfilme - 'Black Synphony' von Within Temptation - angeschaut. Gegen Ende des Konzertes kam dann mit 'All I need', was mein Pfingsterlebnis zum Tagesabschluss so wunderschön auf den Punkt brachte: "...all my agony fades away, when you hold me in your embrace...". Kein Wunder, dass ich danach tief und entspannt geschlafen habe. Amen.

 

Frohe Pfingsten (nachträglich) für Dich!

Mein Fazit zum Feiern von Pfingsten

Die Schlussfolgerung des Pfarrers nach seiner Predigt zum Pfingstfest gefiel mir besonders gut und bestätigte mir noch einmal, dass ich hier richtig war: "Pfingsten, das sind wir alle!" Das erinnerte mich ebenfalls an Dr. Daniele Gansers Vision von der Menschheitsfamilie, das er so gerne in seinen Vorträgen als Philisophie für den Umgang miteinander in den Raum stellt.

 

Bei dieser Pfingstmesse durfte ich erleben, wie wirksam die kirchlichen Rituale auf energetischer Ebene wirken. Es war seine wunderschöne Erfahrung, die Heiligen Geist empfangen zu haben, der Frieden bringt und Leiden nimmt. Wer hierfür offen ist, dem kann ich es ruhig empfehlen, an einem Gottesdienst teilzunehmen. Wer schon meinen älteren Blogbeitrag Die Spiritualität gehört uns allen kennt, weiß, dass bei der Heiligen Kommunion Dein Solarplexuschakra - wie damals beschrieben - geweiht wird. Das habe ich jetzt am eigenen Leib erfahren dürfen. Vielen Dank für diese wunderschöne Erfahrung!